Bluthochdruck oder auch Hypertonie genannt, ist eine dauerhafte Erhöhung des Blutdrucks. Als Blutdruck wird der Druck bezeichnet, mit dem das Blut durch die Gefäße im Körper gepumpt wird.
Bei einer Hypertonie unterscheidet man zwischen zwei verschiedenen Formen. Bei einer Form des Bluthochdrucks spricht man von einer primären Hypertonie, bei der zweiteren von einer sekundären. Die primäre Hypertonie kommt in 90 % der Fälle vor und hat keine bestimmte Ursache. Die sekundäre Hypertonie hat ihren Ursprung beispielsweise in einer Erkrankung der Niere oder Schilddrüse. Aber auch die Einnahme von Medikamenten oder der Pille können Ursachen für Bluthochdruck sein.
Der optimale Wert des Blutdrucks liegt bei 120/80 mmHg (Millimeter Quecksilbersäule). Alle Werte über 140/90 mmHg bezeichnet man bereits als erhöhten Blutdruck.
Eine Schwankung im Bereich dieser Werte werden im persönlichen Biorhythmus eines Menschen deutlich. Einen Höchstwert des Blutdrucks verzeichnet man um etwa 10:00 Uhr morgens. Den niedrigsten Blutdruck kann man um 15:00 Uhr verzeichnen.
Bluthochdruck verläuft in der Regel über mehrere Jahre beschwerdefrei. Die Betroffenen Personen klagen meist über Bluthochdruck Symptome wie Kopfschmerzen, Ohrensausen, Herzklopfen oder Schwindelgefühle, besonders in Verbindung mit körperlichen Belastungen. Eine über die Jahre unerkannte Bluthochdruck Erkrankung führt zur Verengung der Blutgefäße und ist somit eine der häufigsten Ursachen für eine Ateriosklerose . Die signifikantesten Ursachen für zu hohen Blutdruck sind Rauchen, Diabetes Mellitus, Übergewicht, Bewegungsmangel, das Alter und genetische Veranlagung.
Bei einem Blutdruck von 210/120 mmHg spricht man von einer Hyperintensiven Krise. Diese extreme Art des Bluthochdrucks muss schnellstmöglich gesenkt werden, damit es zu keinem Notfall kommt.
Wer sich stets bewußt ernährt, auf Genussmittel wie Alkohol und Zigaretten verzichtet und sich ausreichend bewegt, kann das Risko an erhöhtem Blutdruck zu erkranken merklich senken. Die Folgen zu hohen Blutdrucks sind sehr weitreichend. Die Gefahr an einer Ateriosklerose zu erkranken sind ebenso präsent wie eine Schädigung der linken Herzkammer. Eine solche Beeinträchtigung des Herzens erhöht die Wahrscheinlichkeit an einer Herzinsuffizienz oder einem Herzinfarkt zu erkranken. Außerdem kann der zu hohe Blutdruck auf Dauer die Nieren schädigen, sodass eine Nierenisuffizienz nich ausgeschlossen werden kann.