Die Herzschwäche, auch Herzinsuffizienz genannt, wurden international von der New York Haert Association (NYHA) in vier unterschiedlich schwere Stufen eingeteilt. Hierbei gilt, dass die erste Stufe die leichteste und die vierte schwerste Form der Herzinsuffizienz ist. Zu Anfang macht sich die Herzschwäche in der Regel kaum bemerkbar, erst nach einiger Zeit werden die Patienten immt anfälliger bei leichter körperlicher Anstrengung. Unterschieden wird außerdem in verschiedenen Formen der Herzinsuffizienz.
Stufe eins:
Die körperliche Leistungsfähigkeit des Patienten ist normal. Lediglich durch technische Untersuchungen, wie bspw. bei einem EKG, können Störungen festgestellt werden. Anfangs macht sich die Herzinsuffizienz kaum bemerkbar.
Stufe zwei:
Durch die leicht eingeschränkte Leistungsfähigkeit sind nur noch Spaziergänge von etwa 5 Kilometern Länge möglich. Ruhiges Radfahren ist mit der zweiten Stufe der Herzinsuffizienz ebenfalls noch möglich.
Stufe drei:
Die Leistungsfähigkeit des Patienten ist erheblich eingeschränkt, es sind nur noch leichte körperliche Belastungen möglich.
Stufe vier:
Die letzte Stufe der Herzschwäche ist erreicht und sorgt dafür, dass jegliche körperliche Belastung Schwierigkeiten bereitet. In diesem Stadium müssen die Patienten überwiegend Bettruhe einhalten und sollten anstregende Tätigkeiten auf keinen Fall verrichten.
Anfangs macht sich die Herzinsuffizienz kaum bemerkbar, später ringen die Patienten schon in Folge leichter körperlicher Anstrengung nach Luft. Im Endstadium der Herzschwäche ist keine Tätigkeit mehr möglich, selbst im Ruhezustand bekommen die Betroffenen kaum noch Luft. Der Körper reagiert bei den ersten Anzeichen einer Herzschwäche mit verschiedenen Abwehrmechanismen. Diese äußern sich in Form von nervlicher, hormoneller und struktureller Anpassung. Dem Herzen schadet diese Art der Abwehr jedoch erheblich.
Das Gehirn fordert das Herz zu einer erhöhten Pumpleistung auf, da es die Herzschwäche ausgleichen will. Die Folge daraus ist, dass sich die Kammern des Herzen aufblasen. Ihr Zustand ist dann mit einem prall gefüllten Luftballon zu vergleichen. Aus diesem Grund können die Herzkranzgefäße, welche sich um das Herz angesiedelt haben, nicht mehr in vollem Maße mit Blut versorgt werden.
Durch die Herzinsuffizienz vergrößert sich der Herzmuskel, da sich die Zellen krankheitsbedingt vergrößern. Dieser Prozess verringert die ohnehin schon geschwächte Pumpleistung des Herzen um ein Weiteres. Außerdem ist ein folgendes Nierenversagen, auch Niereninsuffizienz genannt, sehr wahrscheinlich. Dadurch kann der Körper die Flüssigkeit nicht mehr im ausreichenden Maße ausscheiden, sodass sich Wasseransammlungen, auch Ödeme genannt, bilden können.
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