Arterielle Hypertonie ist der Fachausdruck für Bluthochdruck. Das griechische Wort „Hyper“ bedeutet übersetzt „zu viel“ und „tonie“ ist vom lateinischen „Tonus“ abgeleitet und heißt „Spannung“. Arterielle Hypertonie bedeutet somit eine zu hohe Spannung (Druck) auf die Gefäßwände. Misst man den Blutdruck, wird der Druck gemessen, der in den Arterien vorherrscht. Es wird stets der obere (systolische) und untere (diastolische) Wert gemessen. Liegt der obere Wert dauerhaft bei 140 mmHg oder darüber oder der untere Wert bei 90 mmHg oder darüber, wird von Bluthochdruck gesprochen.
Ursachen für Bluthochdruck
In den meisten Fällen können keine Ursachen für eine arterielle Hypertonie bzw. für die sogenannte primäre Hypertonie festgemacht werden. Es gibt einige Faktoren, die das Risiko für Bluthochdruck erhöhen:
- Übergewicht
- Diabetes mellitus
- Rauchen
- Nierenkrankheiten
- Stress
- Hoher Salzkonsum
- Vererbung
Bei jedem zehnten an arterieller Hypertonie Leidendem liegt die Ursache in einer organischen Erkrankung. In dem Fall wird von sekundärer arterieller Hypertonie gesprochen. Erkrankungen der Nieren, der Nebennieren und der Schilddrüse können zu Bluthochdruck führen.
Weitere Ursachen sind Medikamente, wie einige Appetitzügler, nichtsteroidale Antirheumatika und hormonelle Verhütungsmittel. Wer zu viel Lakritz isst, kann dadurch ebenfalls Bluthochdruck herbeiführen. Das Risiko steigt zudem mit erhöhtem Alkohol- oder Drogenkonsum.