Die Risikofaktoren eines Herzinfarkts sind relativ simpel zu benennen. Zu Ihnen gehören u. a. ungesunde Ernährung, Bewegungsmangel und Übergwicht. Im folgenden Artikel wird beschrieben, wie diese Risikofaktoren sich auf unseren Körper auswirken und wiederum Krankheiten hervorrufen, die das Risiko an einem Herzinfarkt zu erkranken starkt fördern. Besonders die Zuckerkrankheit, die sich in den letzten Jahren zur Volkskrankheit Nummer eins gemausert hat ist einer der bedeutendsten Risikofaktoren für Herzinfarkte.
Zu viel Fett im Blut:
Das im Volksmund bekannteste Fett im Blut ist das Cholesterin. Etwa 33% des Cholesterins nehmen wir über unsere Nahrung zu uns. Jedoch ausschließlich über Produkte von tierischer Herkunft. Es ist vor allem in Eiern, Muscheln, Krabben, Innereien und Butter vertreten. Ein zu hoher Cholesterinwert ist ein Risikofaktor für einen Herzinfarkt, da es zu einer Ablagerung von Fetten in den Aterien führt.
Um diesen Risikofaktor für einen Herzinfarkt zu minimieren, sollte man sich ausgewogen, gesund und fettarm ernähren. Viel Obst, Gemüse und Fisch können den zu hohen Cholesterinwert und das Risiko eines Herzinfarkts erheblich senken.
Zu hoher Blutdruck:
Als Bluthochdruck, auch Hypertonie genannt, bezeichnet man den Druck, mit dem das Blut aus dem Herzen gepumpt und durch die Blutgefäße unseres Körpers fließt. Die Höhe des Blutdrucks hängt von der Leistungsfähigkeit, sprich von der Kraft des Herzschlages ab. Ein zu hoher Blutdruck schädigt das Innere unserer Blutgefäße, sodass sich Blutgerinnsel bilden können, die letztendlich ohne Behandlung zum Herzinfarkt führen. Der Normalwert des Blutdrucks liegt bei 120/80 mmHg (Millimeterquecksilbersäule). Zu hoher Blutdruckt wird durch falsche Ernährung, Bewegungsmangel, Stress und Übergewicht gefördert. Eine gesunde Ernährung und Lebensweise verhindern die Gefahr an einer Hypertonie zu erkranken.
Rauchen:
Das Rauchen ist einer der ausschlaggebensten Risikofaktoren eines Herzinfarkts, da die in den Zigaretten enthaltenen Substanzen die Blutgefäße verengen und den Blutdruck steigen lassen. Durch das Rauchen werden bestimmte Blutzellen dahingehend verändert, dass sie an der Gefäßwand haften bleiben, weshalb der Durchmesser der Aterien verringert und der Bluthochdruck gefördert wird. Wie eben schon beschrieben fördert der Bluthochdruck das Risiko eines Herzinfarkt erheblich.
Zuckerkrankheit / Diabetes Mellitus:
Die Zuckerkrankheit (Diabetes Mellitus) entsteht, wenn die Bauchspeicheldrüse das Hormon Insulin nicht mehr im benötigten Maße produzieren kann. Insulin sorgt in unserem Körper dafür, dass seine Zellen Zucker aus der Nahrung im Blut aufnehmen und zur Energiegewinnung umwandeln. Zu viel Zucker im Blut ist für alle Gefäße des Körpers schädlich. Wer eine Zuckerkrankheit vermeiden möchte, sollte sich stets gesund ernähren und auf zuckerarme Produkte ausweichen um das Herzinfarktrisiko ebenfalls zu senken.
Bewegungsmangel, Übergewicht und Stress:
Weiterer Riskikofaktoren eines Herzinfarkts sind Bewegungsmangel, Übergewicht und Stress. Durch Überforderung, aufgestauten Ärger oder mangelnde Entspannungsmöglichkeiten erhöhen sich auf Dauer die Stresshormone Adrenalin und Noradrenalin, welche das Herzinfarktrisiko erhöhen. Neben diesen persönlich zu beeinflussenden Risikofaktoren, gibt es weitere die man nicht beeinflussen kann. Dazu zählen das Alter, das Geschlecht und erbliche Vorbelastungen. So erleiden Männer im Durchschnitt etwa 10 Jahre früher einen Herzinfarkt als Frauen. Das weibliche Hormon Östrogen scheint einen schützenden Effekt bis zu den Wechseljahren zu erwirken.