Die Hauptursache eines Herzinfarkts ist eine vorangegangene Aterios Klerose. Sie stellt eine Ansammlung von Fettpartikeln dar, welche für eine Verkalkung der betroffenen Aterie sorgen. Durch diese Fettpartikel wird der innere Umfang der Aterie so sehr beeinträchtigt, dass es zu Durchblutungsstörungen kommt, die letztendlich unter anderem zum Herzinfarktführen können. Die Ursachen für Aterois Klerose sind im Wesentlichen Rauchen, zu hoher Blutdruck, Diabetes Mellitus, Fettstoffwechselstörungen, Übergewicht, Bewegungsmangel und eine genetische Veranlagung. Die Ursachen einer Aterios Klerose sind ebenso die Risikofaktoren eines Herzinfarkts.
Eine weitere Ursache eines Herzinfarkts ist die Unterversorgung des Herzmuskels mit Blut und dem zu Folge auch mit Sauerstoff. Daraus resultiert ein Absterben des Herzmuskels, durch hochgradig verengte oder verschlossene Herzkranzgefäße. Diese Gefäße sind wie ein Kranz um das Herz angesiedelt und versorgen es mit genügend Sauerstoff. Bei einer Erkrankung der Herzkranzgefäße spricht man auch von einer koronaren Herzkrankheit. Dazu zählen unter anderem eine Angina Pectoris, eine Herzinsuffizienz, Herzrhythmusstörungen und der plötzliche Herztod.
Falls die Sauerstoffversorgung des Herzens nicht ausreichend gewährleistet ist, sterben nach 20 bis 30 Minuten die betroffenen Stellen des Herzmuskels, die durch das geschädigte Gefäß unterversorgt sind ab. Nach bereits sechs Stunden kommt es zu einer unwiderruflichen Schädigung des Herzmuskelgewebes, welches daraufhin vernarbt und weniger elastisch ist als zuvor. Dadurch kann das Herz seine alte Leistung nicht mehr im vollen Maße erbringen.
Weitere Ursachen eines Herzinfarkts sind plötzliche psychische oder physische Belastungen, die oftmals durch berufliche oder private Missstände hervorgerufen werden. Der Herzinfarkt tritt häufig in den frühen Morgenstunden zwischen zwei und drei Uhr morgens auf, was auf den Hormonhaushalt im Körper zurückzuführen ist. Er ist eine der häufigsten Todesursachen in Deutschland. Der Herzinfarkt tritt bei Frauen weniger häufig auf als bei Männern, da das weibliche Hormon Östrogen bis zu den Wechseljahren einen schützenden Effekt ausübt.
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