Ein über Jahre dauerhaft zu hoher Blutdruck führt zu einer Verkalkung der Arterien, einer Arteriosklerose. Diese erhöht das Risiko für Herzinfarkte und Schlaganfälle und führt zu einer Minderdurchblutung der Beingefäße, umgangssprachlich als Schaufensterkrankheit bezeichnet: Beim Laufen können nur noch kurze Strecken schmerzfrei ohne Pausen zurückgelegt werden. Darüber hinaus führt die Arterienverkalkung zu einer Einschränkung der Nierenfunktion bis hin zum chronischen Nierenversagen.
Gelingt es jedoch, zu hohe Blutdruckwerte auf Normwerte zu reduzieren, dann kommt es deutlich seltener zu den genannten folgenschweren Auswirkungen des hohen Blutdrucks. Ein Beispiel: Ob bei einer 45-jährigen Frau der Blutdruck bei 160/100 mmHg bleibt oder ob er auf 140/90 mmHg gesenkt wird, kann über mehr als zehn Jahre Lebensdauer entscheiden. Eine frühzeitige Behandlung von Bluthochdruck verlängert das Leben.
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